Bad Abbach kurz vor Regensburg

Heute wie immer, kurz nach 8 Uhr auf der Piste. Ich glaube heute war Olaf im „Flow“, denn er ist mir hinten reingerauscht, aber nix passiert. Mein Hinterteil hat sich durch die Veloplus Sitz-Creme * wieder beruhigt. Beim Kloster Weltenburg (Umweg von 5 km um Kulturgüter anzuschauen) haben wir ein Kerzlein aufgestellt. So hoffe ich dass wir auch von OBEN den Segen für unsere Tour haben. Nach etwas über hundert Kilometer im ältesten Bauernhaus Deutschlands in Bad Abbach eingecheckt, sehr schön renoviert. Neben dran hats eine Brauereigaststätte die wir uns nachher dann mal genauer anschauen werden. ps * es besteht kein Sponsorvertrag mit dem Sitzcreme Hersteller

Neuburg an der Donau nach 117 km erreicht

Uiuiui, heute ging es schon um 8 :04 Uhr auf die Piste, schon ziemlich früh, aber Sonnenschein. Aber schon nach 2 Minuten Fahrt waren wir im dicken Dunst, unten an der Donau und es war empfindlich kalt. Da sind wir schon eher schnell gefahren, um die Kälte zu vertreiben. In Dillingen zum Kaffestop. Und um 1/2 eins in Donauwörth zum Mittagessen. Anschliessend wieder, jetzt bei strahlendem Sonnenschein, direkt an der Donau entlang. Und da war es wieder dieses unglaubliche Gefühl, Du merkst Deine Beine nicht, du spürst den erfrischenden Fahrtwind, genieest den Fluss, die Vögel zwitschern…… du wirst immer schneller und fängst an zu schweben…..,dieses FLOW Gefühl war da. Perfekter Genuss. Doch dann kurz vor Neuburg haben die eine sehr unpräzise Wegführung und wir fahren auf dem Dammweg, bis ein Gitter alles versperrt. Rütteln am Gitter einer steigt über das 180cm hohe Gitter und wir reichen ihm das Velo nach. Bürger von Neuburg beschweren sich wortstark. Wir fahren die 5 km zurück und nehmen einen anderen Weg mit beschwerlichen Höhenmetern. Die letzten 10km tut mir dann mein Hinterteil massiv weh…. mal sehen wie das weitergeht. Hier nächtigen wir in der Brauereigaststätte und werden den abend im Biergarten abschliessen..

Unterelchingen ca 11 km hinter Ulm wieder ohne Regen

Das wir nochmals trocken durchgekommen sind war ein kleines Wunder. Ein zweimal hats leicht getröpfelt aber dann sind wir schnell unten durch geradelt. Ob die schöne Altstadt in Riedlingen, der pompöse Marktplatz in Ehingen, oder Ulm mit dem Münster, es war zwar landschaftlich nicht so schön wie gestern aber doch beeindruckend. Und doch 114 km gehen nicht ganz locker an uns vorüber. Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt – waren wir doch schon um 8 Uhr auf der Piste.

Sigmaringen ohne Regen erreicht

Ein kleines Wunder dass wir ohne Regen durchgekommen sind, denn überall gabs schwarze tiefhängende Regenwolken. Eine davon hat uns sogar verfolgt. Die Strecke ist ein Traum, ob für Kinder oder Anfänger, durch das wunderschöne Donautal, mit auf beiden Seiten hoch aufragenden Kalksteinfelsen, mit kaum Gegenverkehr und nur mässigem Wind waren die 95 km locker zu machen……. obwohl sich jetzt scho a bisserl Muskelkater meldet.