Reizvolle Ostschweiz

Für heute war ein Ruhe- und Waschtag geplant, während wir auf Pit warten wollten. Waschtag wurde auch umgesetzt, aber von Ruhetag war am Morgen keine Rede mehr.

Das Würth-Museum in Rorschach war unser neues Ziel.

Dort gab es eine Ausstellung, insbesondere von Bildern.

Das Wetter war schöner als erwartet, so dass wir einen tollen Ausblick auf den Bodensee hatten.

Blick vom Balkon des Restaurants auf den Bodensee

Anschließend ging es mit der Zahnradbahn aufwärts nach Heiden. Die Fahrt war mit dem Interrail-Ticket möglich und dauerte knapp 20 Minuten. Nach einem Kaffee in der Sonne im Gasthaus Linde und einem kurzen Spaziergang ging es mit der Bahn wieder zurück nach Rorschach.

Dann war es auch schon Zeit, um an den Bahnhof von St. Gallen zu fahren, um Pit abzuholen. Leider hatten wir nicht den aktuellsten Reiseplan von Pit, so dass wir 40 Minuten zu früh waren.

Hauptsache gut angekommen. Mal schauen, was die nächsten Tage so bringen.

Noch immer Frankreich

Wir sind noch immer in Frankreich. Heute vielleicht zum letzten Mal während des Interrail-Trips.

Wir gingen nochmal auf Sightseeing-Tour durch Straßburg.

Barrage Vauban (Brücke und Wehr)
Schönes Restaurant am Fluss
Street art

Zwischendurch gab es den obligatorischen Espresso mit Croissant.

Auch das Innere des Münsters stand heute auf dem Programm.

Schwalbennestorgel
Rosette an der Westfront von innen
Glasfenster
Astronomische Uhr

Es sind aber einfach zu viele Touristen unterwegs (auch in Frankreich ist der 1. Mai ein Feiertag). Es gab sogar eine kleine Modenschau in der Fussgängerstrasse.

Gemäß dem Spruch auf dem letzten Bild von gestern gönnen wir uns zum Mittag einen Cremant (als Ersatz für Champagner) und eine kleine Vesperplatte.

Am späteren Nachmittag stand dann wieder die (vorübergehende) Trennung an. Für Rita ging der Urlaub zu Ende. Sie fuhr wieder zurück nach Hause. Meine Interrail-Reise geht noch gut zwei Wochen weiter. Über Basel und Zürich ging es für mich zunächst zurück nach St. Gallen zu Rita und Christoph. Hier treffe ich mich morgen mit Pit, der mich in den nächsten Tagen begleiten wird. J

Zugfahrt nach Strasbourg

Am Morgen mussten wir notgedrungen unser schönes Appartement verlassen.

Anstatt Champagner haben wir uns heute eine Flasche Elsässer Weißwein gegönnt.

Eine längere Zugfahrt von Lyon über Belfort und Mühlhausen nach Strasbourg stand an. Dauer insgesamt 7 Stunden 23 Minuten, davon reine Fahrzeit 5 Stunden 10 Minuten, 2 mal umsteigen.

Kurz vor dem ersten Zielort Belfort blieb der Zug wieder auf freier Strecke für ca. 50 Minuten stehen. Grund? Für uns nicht verständlich. Aber kein Problem, da wir einen langen Zwischenaufhalt in unserem Programm hatten.

Also pünktlich in Strasbourg angekommen und unser Hotelzimmer bezogen. Anschließend gab es ein schnelles Bier in der Hotelbar und dann ging es in die Innenstadt. Erstes Ziel war natürlich das Münster.

Schon imposant

Leider war es schon geschlossen, so dass wir morgen nochmal hin gehen werden.

Bei unserem weiteren Rundgang durch die Stadt…

… haben wir außerhalb der Touristenströme ein fantastisches kleines Restaurant gefunden, in dem wir vorzüglich zu Abend gegessen haben. J

Lyon

Ich hatte gestern gar nicht erwähnt, daß unser Appartement im 3. Stock liegt und natürlich auch kein Aufzug existiert. Altbau, 85 Stufen. Aber das sind wir ja gewöhnt.

Nach einem weiteren schönen Frühstück mit Rührei, Tee und Baguette ging es los mit dem Bus Richtung Innenstadt. Dazu mussten wir erst ein Tagesticket kaufen.

Zuerst stand der Aufstieg zur Basilika Notre Dame de Fourier, einem Wahrzeichen der Stadt an.

In einem Park beim Aufstieg

Sie ist eine der schönsten Kirchen, die ich bisher gesehen habe.

Alleine die Krypta hat die Größe einer normalen Kirche.

Krypta

Von hier hat man einen tollen Blick auf die gesamte Stadt.

Der Abstieg ging über gefühlt 1000 Stufen. Das hat mich an unsere Besichtigung von Positano an der Amalfiküste erinnert.

Abwärts geht es einfacher als aufwärts

Mit Straßenbahn und zu Fuß ging es dann u. a. zum Zusammenfluss von Rhone und Saone.

Nach Bummeln durch die Innenstadt und natürlich einem Espresso zwischendurch entschlossen wir uns noch zu einem Rundgang durch Les halles du Bocuse. Unbedingt zu empfehlen. Stände mit Fisch, Austern, Wurst Käse, Wein…. Ich hätte am liebsten von allem gekauft.

Jetzt heißt es kurze Pause in unserem Appartement, bevor wir zum Abendessen in einen Bouchon aufbrechen. J

Adieu Montpellier, salut Lyon

Heute länger geschlafen, gefrühstückt (Spiegeleier mit Toast) und gegen Mittag die Wohnung verlassen. Da wir noch genügend Zeit hatten bis zu unserem Zug, haben wir uns noch einen Café alonge gegönnt und dabei die Leute und die Straßenbahnen beobachtet.

Alle Straßenbahnen sind farbig

Am Bahnhof gab es einen kleinen Schock, da unser erster Zug von Montpellier nach Avignon 15 Minuten Verspätung hatte, wir aber in Avignon nur 12 Minuten Umsteigezeit für die Weiterfahrt nach Lyon hatten. Dennoch alles gut gegangen und wir saßen rechtzeitig im Anschlußzug.

Achter-Abteil für uns allein

In Lyon hatten wir einen Fussmarsch von ca. 1,3 km zu unserer gewählten Wohnung. Auch hier erstmal Streß. Wir mussten ein security deposit über die Kreditkarte abgeben, hat aber mehrfach nicht geklappt. Und ohne deposit kein Zugangscode für die Wohnung. Als wir vor der Wohnung standen, war es schon nach 17 Uhr. Ein letzter Versuch für das deposit, und endlich hat es geklappt. Wir haben elektronisch die Zugangscodes erhalten und konnten endlich in die Wohnung, die uns super gefällt und das für weniger Geld als ein Hotelzimmer.

Da wir seit dem Frühstück nichts mehr gegessen hatten und keine 20 Meter von unserer Wohnung ein Stand mit frisch gegrillten Hähnchen war, beschlossen wir Hähnchen mit Salat in unserer Wohnung zu essen. Anschließend noch ein längere Spaziergang (wir hatten uns heute noch nicht viel bewegt) und ein Gläschen Rotwein zum Abschluss. J

Strandtag

Heute war Strand angesagt. Wir also mit Straßenbahn und Bus in das Strandörtchen von Montpellier: Palavas-les-Flots.

Hier gibt es sogar Flamingos.

Promenade am Kanal
Andere Seite der Promenade

Das Ort rüstet sich erst für die Sommersaison, die meisten Restaurants sind noch geschlossen, genauso wie viele Rollläden an den Häusern.

Eine Strandbar hatte geöffnet. Hier konnten wir vor der Strandspaziergang erstmal eine Stärkung zu uns nehmen.

Noch wenig los

Am späten Nachmittag ging es wieder zurück nach Montpellier und siehe da, es begann wieder ganz leicht zu tröpfeln, aber nicht allzu lange.

Wir unternahmen noch eine kurze Tour mit der Straßenbahn und anschließendem Spaziergang durch Antigone und Poligone. Dabei sahen wir interessante Baustile.

Bild wird leider falsch angezeigt.
… dieses leider auch.

Zum Abendessen fanden wir heute einen Platz in unserem Wunschrestaurant, wo wir bei gutem Essen, viel Rotwein und lauer Temperatur unseren letzten Abend in Montpellier verbrachten.

Unser Restaurant „Rosemarie“ auf einem kleinen Platz zwischen den engen Gässchen

Resümee: Montpellier ist auf jeden Fall eine Reise wert. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt. J

Montpellier zum Chillen

Ein entspannter Tag. Das Wetter war wie vorhergesagt, angenehm warm bei 20-22 Grad und leichte Bewölkung.

Wir haben den Tag genutzt, um uns einfach treiben zu lassen. Nach einem tollen Frühstück im unserem Appartement mit Spiegelei und Toastbrot ging es zum Bahnhof, um Sitzplatzreservierungen für unsere Zugfahrt am kommenden Freitag von Lyon nach Straßburg zu kaufen. Leider waren alle Plätze in der zweiten Klasse bereits ausverkauft und das für alle Züge an diesem Tag. Es hätte nur noch Plätze in der ersten Klasse gegeben, aber nicht für den von uns gewünschten Zug, und das für viel Geld. Wir also darauf verzichtet. Dann fahren wir halt mit Regionalzügen, dauert etwas länger, aber wir haben ja Zeit.

Mit Bildern gestaltete Hauswände gibt es immer wieder zu sehen.

Danach erstmal wieder einen Espresso auf dem zentralen Platz in der Sonne und Leute beobachtet.

Beim Bummeln durch die Stadt und insbesondere durch die kleinen Gässchen haben wir gefühlt die ganze Innenstadt abgelaufen. Ein Gläschen Wein am Nachmittag durfte natürlich auch nicht fehlen.

Alles sehr sauber

Zum Apero gab es zunächst ein kleines Bier, da wir uns nicht für ein Restaurant für das Abendessen entscheiden konnten bzw. das gewünschte Lokal bereits voll war. Wir waren einfach zu spät dran (20:30 Uhr), weil wir uns so langsam an die Essenszeiten der Franzosen anpassen. Wir haben trotzdem ein tolles Restaurant gefunden und ganz super gegessen (Fisch und Steak). J

Zurück in Montpellier

Heute morgen haben wir Bordeaux verlassen. Nach drei Tagen haben wir das Wesentliche der Stadt erkundet. Ausserdem sollte auch das Wetter in Bordeaux etwas schlechter werden. Kaum unterwegs hat es angefangen zu regnen. Aber je näher wir nach Montpellier kamen, desto schöner wurde es wieder.

Aber was soll ich sagen. Kaum zwei Stunden nach unserer Ankunft hat es hier ein Gewitter mit Platzregen gegeben. Ich weiß jetzt nicht, ob es an meiner Frau liegt, denn unsere letzten gemeinsamen Urlaube waren immer von Regen begleitet. Oder es liegt an Montpellier, denn vor einer Woche, als wir für eine Nacht hier waren, hat es auch stark geregnet.

Zu dem Regen kommt noch, dass Sonntags die meisten Restaurants geschlossen haben. Also haben wir uns selbst versorgt, zumal wir hier ein schönes Appartement mit Küche haben.

Wegen des schlechten Wetters gibt es heute nur ein einziges Bild.

Wir sind guter Hoffnung, dass es morgen wieder schön wird, zumindest die Wettervorhersage ist positiv. J

Von Frust zu Lust

Es hat doch tatsächlich mal geregnet. Gestern Abend um 22 Uhr ging los. Wir waren gerade mit dem Abendessen im Freien fertig. Es hat die ganze Nacht geregnet bis heute Morgen um 9 Uhr.

Unser Glück, mussten wir doch zum Bahnhof, um Sitzplatzkarten für unsere Weiterreise zu kaufen. Laut SNCF war unser gewählter Zug ausgebucht. Wir haben dann doch noch am Schalter 2 Karten bekommen, kosteten aber das Doppelte.

Danach spendierte Rita ein ausgiebiges Frühstück in einem schönen Café.

Danach wieder Tagestickets kaufen und ab mit dem Bus (damit alle Varianten genutzt) in den Norden von Bordeaux. Hier gibt es noch ehemalige U-Boot-Bunker der deutschen Flotte aus dem 2. Weltkrieg.

In vier dieser Bunker ist ein Kunstzentrum untergebracht, in dem aktuell mit Computeranimation und Musik Bilder von Dali und architektonische Projekte von Gaudi gezeigt werden.

Tolles Ambiente, untermalt mit passender Musik in guter Akustik.

Während wir nach diesem Kulturpunkt wieder Richtung Innenstadt an den umgebauten Hangars liefen, klarte der Himmel immer mehr auf und es entwickelte sich ein weiterer schöner Sonnentag.

Den nutzten wir, um uns einfach treiben zu lassen, dabei Streetdancern zuzuschauen, eine Motorraddemo (mehrere hundert Maschinen) zu beobachten und uns für eine Stunde auf den Rasen an der Uferpromenade zu legen.

Alles in allem ein gelungener letzter Tag in Bordeaux. J

… auch eine Variante, sein Rentnerdasein zu verbringen

Sightseeing in Bordeaux

Nach einem Espresso mit Croissant in der Sonne starteten wir heute das richtige Sightseeing der Stadt (gestern hatten wir uns nur im Stadtteil von unserer Übernachtung aufgehalten).

Mit einem Tagesticket für 5 € kann man den ganzen Tag mit Bus, Straßenbahn und Boot (öffentlicher Nahverkehr) fahren.

Da sollten sich die Städte in Deutschland mal eine Scheibe von abschneiden!

Bis auf den Bus haben wir alles genutzt. Aber keine Angst Christoph, wir kommen trotzdem auf eine stattliche Anzahl von Schritten!

Der zentrale Stadtteil ist Saint-Pierre. Hier sind die bedeutenden Bauwerke wie Opera, Börse und natürlich die Kathedrale St. André.

Kathedrale St. André
Altarraum
Schiff mit Orgel

Viel Zeit verbrachten wir auf einem Antik-Flohmarkt, toller Krempel, aber auch teurer. Die Ausstellungsfläche war mindestens so groß wie 3 Fußballfelder.

Zur Erholung streiften wir noch durch den Jardin Public. J