Novi Banovci, Serbien kurz vor Belgrad

Leider gabs heute morgen Frühstück erst um 8 Uhr, so haben wir unser auch nachts viel zu warmes Blockhäuschen schon vor 7 Uhr verlassen und sind losgedüst. Die 18 km bis Novi Sad waren da sehr schnell absolviert und wir haben schon zum Frühstück Omelette bestellt und frisch gepressten O-Saft, lecker. Auch der Kaffee war besser als sonst. Das eigentliche Stadtzentrum haben wir nicht gefunden und so sind wir über Berg und Tal immer weiter. Du siehst viel, denn mit dem Velo bist Du nicht zu schnell und doch nicht ganz nah. Am morgen die vielen Jogger, LäuferInnen, HundegassigeherInnen, Kampfhundestolzgassigeheraberhund kaum noch haltenalleskönner. Auf dem Weg zur Arbeit sind nur wenig mit dem Velo unterwegs. Aber viele sind sehr fröhlich. So wirst Du vom alten Mann auf dem Bänkle angefeuert, einer alten Frau mit 2 Krücken bleibt nur noch der Mund offen stehen und ein anderer in der Bierrunde stehender zeigt auf sein Bier und ruft uns fröhlich „Benzin, Benzin, Benzin“ hinterher. Wir sagen no alcohol, aber sind uns nicht sicher ob der Kerl das verstanden hat. Natürlich gibts auch die ewigen Huper, oder lästigen Autofahrer die extra Gas geben. Es wird einem nicht langweilig. Zur Mittagszeit war keine Beiz in Sicht, so sind wir einfach in so ein Erlebnisbad ( siehe Bild), um eine Kleinigkeit zu essen und 2 Liter Mineralwasser reinzuschütten. Nach den 85 km von heute werden wir wohl morgen Belgrad erfahren und dann in Richtung rumänische Grenze vordringen. Dann hört das ewige wechseln der Währungen auf, denn Rumänien wird unsere letztes Land sein auf dem Weg nach Constanta. Natürlich werden wir noch schnell Bulgarien touchieren, aber vorerst mal ohne Geld zu wechseln. Aber jetzt bleiben wir mal erst noch in Serbien.