Ziel erreicht, wir sind am schwarzen Meer, Constanta, Rumänien nach 70 Gegensturmkilometer erreicht

Judihui, Ziel erreicht nach 2810 km haben wir heute um 13:40 Ortszeit (-1h) unser Hotel in Constanta erreicht. Gestartet sind wir gut über Weinberge und viel schwierige Steigungen. Doch dann ist der Gegenwind immer stärker geworden. So haben wir schnell eine Kaffeepause gemacht. Anschliessend sind wir auf Gegensturm gestossen, wenn Du dann an einer Steigung hängst, der Verkehr nimmt zu und der Gegensturm wirft Dich bitter zurück, schwierige Situation! Dann bist Du endlich oben kommen aus dem Gebüsch 2 zähnefletschende schwarze Hunde mit einigen Wunden und Verletzungen. Ich natürlich sofort Gas gegeben, den Pfefferspray hatte ich im Fronttäschle ganz unten verstaut. Also Vollgas gegeben und geschrien damit Sie vor mir Angst kriegen sollen. Aber einer überholt mich und läuft dann in Schlangenlinien vor mir her um mich abzubremsen. Ich gebe weiter Stoff bin aber bremsbereit und brülle beide Hunde laut an. Olaf kommt erst 50m nach mir. Der hintere Hund versucht mich anzuspringen ist aber nicht ganz so schnell. Ich schreie laut weiter und trete weiter 100% in die Pedale. Da endlich mag der vordere den ich beinahe angefahren hätte nicht mehr mit und sprintet auf die Seite. Zum Glück habe ich nie abgebremst. Aber dann ist der Weg frei und ich kann wegdüsen. Da ist der Adrenalinspiegel dann doch mal schnell richtig hochgeschnäppt. Noch ein Blick zurück aber Olaf ist schon ganz auf die andere Strassenseite und die Hunde zu erschöpft um nochmals hinterher zu gehen. Puh, bisher haben wir immer gedacht, dumme Angstmacherei in den Büchern, Blogs und Donauradforen, endlich haben wir mal 2 wilde Hunde gesehen. Ungefähr 15 km vor Constanta stehen leicht bekleidete Frauen auf beiden Seiten der Strasse, da merkt man auch dass wir in eine Stadt kommen, der Strassenstrich. Der Gegensturm hält an und wir landen kurz vor Constanta auf einer vierspurigen Strasse die in der Stadt sogar zur sechsspurigen wird. Da kommen wir auch beim Donaukanal vorbei auf dem der ganze Schiffsverkehr abgewickelt wird ( siehe Bild). Schwierig und wir haben zu beissen. Zudem kommt noch ein Sandlaster der noch die halbe Ladung an alle nachfahrende Verkehrsteilnehmer abgibt. Dank Olafs Navi kommen wir dann aber in der Riesenstadt schnell zum Hotel. Und es ist vollbracht Donaueschingen – Constanta 2810 km, ohne Platten oder körperliche Probleme. Es geht also auch für uns alte Männer mehr als man denkt. Morgen gibts noch nen Blog indem wir dann das Schwarze Meer Bild nachreichen. Dann gibts noch in 2-3 Tagen einen kurzen von zu hause, damit Ihr wisst wie das geklappt hat. Eine Vision wird Wirklichkeit – Constanta erreicht.