Mit Olaf Scholz* im Zug am Meer entlang nach Termoli (5h Zugfahrt)

Immer an der Adria entlang, wir aber ohne Sitzplatz am Meer. Da sass Olaf Scholz. aber er sieht nur auf den Fotos so aus *war es natürlich nicht. Ansonsten war er ein ganz ruhiger, seiner Frau folgender Italiener, der italienisch sprach aber von der Optik und Mimik ( wenn er nicht schlief) was vom Hamburg Olaf hatte…. Das Meer, so schön, direkt mit dem Zug am Meer entlang über zig Kilometer, sogar bis es langweilig wurde!

Aber endlich in Termoli angekommen, im Zimmer eingecheckt und dann sofort runter zum Hafen. Fröhliche Fischersfrauen zeigen mir Ihre Bestände, da krabbelts und schmöckts. In der Schweiz sage ich als offizieller Fischgegner und Meerestierefürchter GRUUUSIG…

Gleich zu den warmen Sonnenstrahlen das erste Limone/Nocciola (eine grandiose sich selbst ergänzende Kombination) Glace probiert und im Anschluss einen Vor-Apéro mit den letzten Sonnenstrahlen genossen…. Ferien eben.

Limone/Nocciola in dieser Kombination unerreicht…

Anschliessend waren wir in einem ausgewiesenen Fischrestaurant den Bedürfnissen von Josef und Rita nachgegangen. Die Köpfe ( mit Augen, bäh) der Fische haben sogar beide ausgelassen.

Ein schöner Flecken Erde dieses Termoli, unser Abschluss an der Adria!

sogar beim einzigen Brunnen im Dorf, nur Fische um den Jüngling…. c

Meer – Mosaik – Kultur : Ravenna fasziniert

Das Appartement ist ruhig und wir haben alle gut geschlafen. Durch das umfangreiche Frühstück war klar – heute ohne Zmittag. Also ab auf die Velos ( gabs im Hotel zum Ausleihen und auf zum Meer. Endlich mal wieder richtiges Meer…, aber die 10 km zum Meer waren mit diesen Sch…Velos eine echte Tortur. Die Bremsen gingen kaum, die Sättel waren durchnässt und alles verrostet und einfach, einfach mies.


Aber endlich am menschenleeren Meer angekommen, Socken aus und sofort rein in das kühle (sehr kühle) Nass. Diese ewige Weite, die leichte Bise, dieser tolle Geruch, einfach Meer, mit Sandstrand, Muscheln, Sonne und dem tollen Licht…. ich könnte lang hier bleiben!


Aber das Mosaik ruft, Ravenna eine Stadt vollgepropft mit Mosaik-Kunst. Ob Kirche, Basilika, Mausoleum oder Museum, wir waren überall, bis der Kopf rauchte. Diese extrem feine Handwerkskunst, wir mussten oft an unseren Plättlileger-Schwager Ruedi denken; der ja im Säntispark auch schon Mosaik verlegt hat. Die Farben, die Feinheit und Präzision, ungeheuerlich was hier schon vor hunderten Jahren geleistet wurde….

Im Supermarkt haben wir diese Zapfhähne gefunden

Wein günstiger als Bier…
…. und diese Meeresfrüchte. c

Virginia Wolf beim Essen getroffen

Wow, eine sehr feine Beiz. An der Wand ein Spruch von Virginia Wolf:

und hier auf deutsch:
Es kann niemand gut denken, gut schlafen, gut lieben wenn er vorher nicht gut gegessen und getrunken hat.

Das hat was und wie Josef meint wird das wohl unser Motto auf dieser Reise durch Südeuropa sein!
Eine tolle Beiz in Ravenna.

auf dem Nachhausweg gefunden….

Ravenna: Um sieben in SG los und um fünf schon dort!

mmhhmm italienischer Espresso in Milano…

Mit einem guten Espresso in Milano und einem feinen Parmaschinken-Stop in Parma ging die erste Zugfahrt vorbei wie im Flug…..-:)

Parmaschinken und Parmigano vom Metzg

Es macht viel Spass, die Mitreisenden zu beobachten, oder sich langsam in die italienische Sprachmelodie reinzudenken. Das Hotelappartement ist nur 300 m vom Bahnhof entfernt. Wir freuen uns jetzt schon auf einen feinen Aperitivo und das Abendessen. Wir wissen schon wo. Mehr später…c