Heute führte uns unser Tagesausflug nach Nimes. Da die Eisenbahner in Frankreich heute streikten, mussten wir per Bus die Strecke von knapp über 20 km zurücklegen. Aber auch das ging mit unserer Interrail–Karte. Dauerte zwar doppelt so lange, aber wenn wir etwas im Überfluss haben, dann ist es Zeit.
In Nimes führte eine Flaniermeile vom Bahnhof direkt zur Arena.
In Nimes heisst es Arena und nicht Amphitheater, da der Boden in der Arena aus Sand besteht und Sand im Lateinischen eben Arena heisst. Über mehrere Jahrhunderte nutzten die Römer die Arena zur Belustigung und Befriedigung des „gemeinen“ Volkes. Die Arena von Nimes ist angeblich die besterhaltene Arena aus der Römerzeit.
Wir natürlich voll als Touristen unterwegs und Eintrittskarten mit Audio–Guide gekauft. Ging sogar auf Deutsch.
Nach einer kurzen Getränkepause ging es zum Bummeln in die Altstadt von Nimes, viele schmale Gässchen mit noch mehr kleinen Boutiquen und Shops.
Bummeln macht hungrig. Wir wählten daher ein verspätetes Mittagessen (Muscheln für Rita und mich, Fleisch mit Reis für Christoph), das absolute Gegenprogramm zum gestrigen Abend (gemeinsame Pizza aus dem Karton auf einer Strassenbank, weil alle akzetablen Restaurants geschlossen waren.
Da der Streik auch am späteren Nachmittag noch anhielt, nahmen wir eben wieder den Bus. Zur „Belohnung“ gönnten wir uns als Abschluss noch einen Pastis, bevor wir in unsere „Burg“ (siehe Blog von gestern) heimkehrten. j