Um 6 Uhr aufgestanden und schon um halbzehn in Beziers, hier über Ostern

Heute verliessen wir wieder Beaucaire, dieses Städtchen wo du überall Südamerikanern begegnest, extrem vielen. Rita hat recherchiert und es gibt wohl eine grosse Südamerikaner-Kolonie in Beaucaire. Sie kommen im Frühling über Spanien und arbeiten hier als Saisonniers in der Landwirtschaft und in der Industrie.

Schon faszinierend, was wir an einem Tag alles erleben können. Schon um 6 Uhr aufgestanden, natürlich auch weil wir dringend nach Beziers wollten, da wir da über Ostern die Wohnung gebucht haben und uns die Angst vor Streiks wie gestern immer noch im Nacken sitzt. Heute gab es zwar eine Verspätung, zehn Minuten auf dem trostlosen Minibahnhof von Beaucaire, bei Sonnenaufgang.

Schön die Mohnblumen in der aufgehenden Sonne, auf dem tristen Bahnhof Beaucaire.

Der grosse Vorteil aber, wir waren schon um halbzehn in Beziers.

Noch schnell mit der Vermieterin gesprochen und schon waren wir in unserer sehr schönen Wohnung (zu dritt für knapp 100€ pro Nacht). Die Wohnung ist sehr zentral und schon wieder im 3. Stock….

Unsere Wohnung im obersten Stock, im Eck das Badezimmer.

Beziers macht gegenüber Beaucaire einen „gepützelten“ und wohlhabenderen Eindruck auf uns. Überall wird gebaut und gearbeitet trotz Karfreitag. Wir sind zuerst zur Kathedrale im Stadtzentrum. In der Kathedrale konnten wir auf den Turm hochsteigen, gefühlte 350 Treppen. Von oben hatten wir einen tollen Ausblick auf die ganze Stadt, inklusive historischer Brücke und die neun historischen Staustufen aus dem 16. Jahrhundert.

Ein volles Programm am Karfreitag und wiedermal über 20‘000 Schritte.

und immer wieder gehts um das Essen….
Zur Kathedrale hoch fährt ein Lift.c