Golubac, Serbien kurz vor dem Donaudurchbruch

Eben heute ist Sonntag. Und die Sonne hat geschienen und morgen kommen sehr harte Bergetappen mit bis zu 1000 Höhenmetern? Aber erst zurück, gestern abend haben wir noch einen Österreicher getroffen der zum dritten mal von Constanta nach Wien macht, das war dann doch interessant. Zudem war im gleichen Hotel ein deutsches Pärchen mit einem Tandem. Die meinten Sie hätten nur 2 Wochen Zeit, aber mit dem Tandem über die Holperpisten, wo Du dauernd ausweichen musst, kann ich mir nicht vorstellen. Da noch ein grösseres Festle mit eigener Musikband bei uns im Hotel war, konnte man nicht sofort einschlafen und doch hatten wir das Frühstück auf 7 Uhr bestellt und Du musstest genau angeben was Du am morgen haben willst. Am nächsten morgen sind wir Punkt 10 vor sieben im Restaurant. Nach 10 Minuten bringt Sie uns endlich etwas aber leider nur einen Tee der war aber für die mit dem Tandem die noch gar nicht aufgetaucht waren. Schlussendlich sind wir erst kurz vor acht auf der Startrampe gestanden und sind dann losgefahren. Dieses mal mit Vollgas denn wir mussten um 10:30 auf der Fähre sein sonst hätten wir nochmals 3 h auf die nächste warten können. Die ersten 35 km haben wir dann in weniger als 1 3/4 h gemacht, aber dann kam noch eine undefinierbare Dammstrecke mit totalen Schlaglöchern. Trotzdem geschafft wir waren sicher 15 Minuten vor Fährenstart am Ablegepunkt. Fährhafen kann man diese Auffahrt aus feinem Kiesschotter nicht nennen. Aber eine beträchtliche Anzahl Autos, ein riesiges Wohnmobil und ca 5 Töff standen bereit.Endlich kam unsere Fähre angetuckert. Alleine das Beladen dauerte knappe 50 Minuten. Die Fähre war bis auf den allerletzten Platz gefüllt und die meisten Autofahrer konnten nicht mehr aussteigen (siehe Bild). Nach ca. 2 h waren wir happy wieder sicher von diesem Ding runterzusein. Auf dem Schiff sprach ich mit einer Thurgauerin die Mitte Mai in Frauenfeld gestartet ist und bis 1. August Zeit hat. Ganz alleine eine ca. 35 jährige wahrscheinlich Lehrerin, tough! Mittagessen gabs dann in Veliko Gradiste und so wären wir eigentlich relativ schnell in Golubac gewesen. Ja wenn da nicht mein grosser Bruder, der ja fast immer alles weiss und einen untrüglichen Orientierungssinn hat, nicht diesen echten Bock geschossen hätte. Nach einigen Umwegen übers Land sind wir dann aber endlich nach 80 km in unserer Unterkunft gelandet. (Anmerkung der Redaktion: Kann man so sehen, muss man aber nicht!) Gebucht weil es hiess man kann eine Waschmachine gratis verwenden. Hat gestimmt unsere Wäsche ist schon am schleudern.