Neapel – chaotisch, aber spannend

Wir steigern uns: vom beschaulichen Termoli über das kleinstädtische Taranto und das touristische Salerno nun in die Grossstadt Neapel.

Hektik, Stress, Menschenmassen … eben Grossstadt. Für manche deutschen Autofahrer ist Neapel ein Eldorado; jeder fährt wie und wo er will, Fahrspuren interessiert niemand, beim links Abbiegen gilt das Recht des Mutigeren. Aber überraschender Weise gibt es keine Unfälle, es rechnen wohl alle mit der „Frechheit“ der anderen. Geparkt wird auch überall, zweite oder dritte Reihe (mit Warnblink kein Problem) oder auch im Halteverbot. Und bei all dem kann die Polizei direkt daneben stehen. Die schauen nur zu.

Sonntag ist wohl Grosskampftag für die Strassenhändler. Überall sind Stände aufgebaut, denn die Stadt ist voll von Menschen; das mussten wir schon bei der Zugfahrt hierher spüren, brechendvolle Abteile.

…ein Händler hat alles Notwendige dabei

Hoffentlich wird es morgen etwas ruhiger und die Leute gehen wieder ihrer geregelten Arbeit nach. 😉

Um die Stadt etwas kennen zu lernen, haben wir den Hop on/ hop off Bus genommen, hat mehr als 3 Stunden gedauert ohne Aussteigen. Da die meisten Strassen in einem erbärmlichem Zustand sind und es zuviele Fahrzeuge gibt, kommt man mit geschätzten 30 km/h voran, mehr ist auf den meisten Strassen auch nicht erlaubt, manchmal auch nur 20 km/h.

Ach so, noch was: SSC Neapel wird nach mehr als 30 Jahren wohl wieder Meister der Serie A. Das letzte Mal war das, als Maradona ( ist schon tot, aber vielleicht können sich einige noch erinnern) noch für Neapel spielte. Die Fans in der Stadt sind sich auf jeden Fall sicher und feiern sich schon.j

Magnete für den Kühlschrank; ewige Verehrung
Als ob Sie schon italienischer Meister …






Hier wäre wohl ein Laden an guter Lage zu mieten, gegen die gepützelten Touristenstädtchen bisher wirkt Napoli hart, grob und schmutzig.