Heute morgen in Paris zuerst der Abschied von Josef. Er fährt mit seiner Rita weiter nach Orléans und wird ja (dank seiner zwei Monate gültigen Interrail Karte) noch ganze 30 Tage weiter über seine Erlebnisse im Blog berichten. Es hat gut geklappt, die knapp 30 Tage als „ménage à trois“, natürlich gab es kleinere Querelen und Problemchen. Aber die 40 Jahre, die man sich jetzt schon kennt, machen alles viel einfacher und fördern das Verständnis füreinander. Mit jedem könnten wir so eine Reise auch nicht so einfach machen.
Unsere letzte Nacht vor dem zurück nach St. Gallen geht nach Freiburg im Breisgau. Wir fahren mit einem ultraschnellen Intercity mit weit über 300 km in der Stunde in 1 Stunde und 48 Minuten nach Strasbourg. Wow, du kannst im Zug lesen, rumlaufen und bist trotzdem mindestens dreimal schneller als mit dem Auto.
Endlich mal wieder deutsch reden, alles verstehen und ohne Probleme einchecken. Rita hat ein tolles, etwas nobleres, aber günstiges Hotel am Rande der Stadt gefunden.
Der Zug von Strasbourg nach Offenburg ist pünktlich. Aber der erste Zug auf deutschem Boden von Offenburg nach Freiburg fällt aus. Der nächste ist halt ein elender Bummler. Aber schlussendlich kommen wir mit ner knappen Stunde Verspätung dann doch in Freiburg an ( die französischen Bahnen SNCF, Chapeau).
Zuerst gehen wir in ein feines Kaffee am Münster und geniessen eine echte Schwarzwälder Kirschtorte (Kirsch ist in der Zuger Kirschtorte von Jane mehr drin) und ein Käsekuchen mmhmm!
Dann erkunden wir die schöne Altstadt, direkt vor dem Münster haben sich ein paar Demonstranten eingerichtet, die für die Aufklärung der Missbrauchsfälle der katholischen Kirche eintreten.
Die Altstadt von Freiburg ist durchzogen von so kleinen Wasserkanälen, die früher auch allen Unrat mit weggespült haben. In der Stadt gibt es viele kleine Lädeli, die sehr schön anzusehen sind.
Heute abend gibts dann endlich wieder mal Spätzli, ich freue mich schon drauf. c