Von Marseille nach Orange

Also es ist so, wie ich erwartet habe. Mir gefällt Marseille sehr gut. Der Hafen, die schönen Häuser, die Boulevards. Das französische mediterrane Flair.

Abendstimmung

Und die andere Seite der Stadt, dort wo unser Appartement war. Da türmt sich der Müll (wohl wegen den Streiks), die Strassen sind vollgeparkt, in Bars und Restaurants ist Betrieb, es finden sich spannende Graffitis an Häusern und Mauern und man fühlt sich unter Einheimischen. Da bin ich sicher nicht das letzte Mal gewesen.

Ein Muss: ein Ricard in Marseille

Also, wenn so geparkt werden muss, dann fahren wir sicher nie! mit unserem Auto nach Marseille. Das Auto ist nicht dem Franzosen sein liebstes Ding.

Heute am Sonntagmorgen weckten uns dann um 6 Uhr die Müllwagen, die den aufgetürmten Dreck wegzuschaffen begannen. Da brauchen sie wohl eine ganze Weile.

Anschliessend kamen die Putzmaschinen, die die Trottoirs abgespritzt haben. Ende des Streiks?

Der Bahnhof Marseille St.Charles ist freundlich und übersichtlich.

Heute hatten wir nur eine kurze Zugfahrt nach Orange, einem kleinen Städtchen nördlich von Avignon. Hier werden wir drei Nächte bleiben und von da aus Ausflüge machen.

Zum Glück treibt der Wind die Wolken immer wieder weiter

Das Häuschen hat eine schöne Dachterrasse. Nur dass der Wind sehr stark bläst und sobald die Sonne hinter einer Wolke verschwindet, wird es kalt. r

Vive la france

So jetzt sind wir in Marseille, das war Rita’s Favorit (must be). Nach einem längeren Ausschlafen und ausgiebigen Frühstück im Appartement ging es los zum Sightseeing. Mit einer Tageskarte fuhren wir mit Metro und Bus zum Wahrzeichen von Marseille, zur Basilika Notre Dame de la Garde.

Basilique Notre Dame de la Garde

Super Rundblick über Marseille mit altem und neuem Hafen. Leider konnten wir die Kirche nicht von innen besichtigen, da gerade Messe war. Die Menschenmassen auf so kleinem Fleck gingen uns so auf den Geist, dass wir beschlossen, lieber einen kleinen Fussmarsch den Berg abwärts zu machen.

Dann war es auch schon wieder Zeit für einen Espresso (wie in Italien: Cafe). Mit dem Bus ging es danach zum alten Hafen. Dort ist es super schön, trotz vieler Menschen

Die. Cathedrale Major ist natürlich auch ein Must do.

Christoph kam auf die Idee, einen Flohmarkt etwas außerhalb vom Stadtzentrum zu besuchen.

Nicht alles auf dem überteuerten Flohmarkt war wirklich von Wert…

Der stellte sich aber letztlich als teurer Floh-, aber billiger Arabermarkt heraus. Eine Sonnenbrille hat er sich trotzdem gekauft.

Jetzt ist erstmal wieder Siesta angesagt, 6 Stunden auf den Beinen und ca. 15 tsd Schritte sind genug. Zumal wir ja am Abend noch zum Essen gehen müssen/wollen. Und heute ist als Apero ein Pastis Pflicht. J

So sieht es aus, wenn die Müllabfuhr in Marseille streikt