Aus unserem Luxusressort in Schwarzer Peter haben wir uns sehr ungern verabschiedet. Die Rechnung war 75€ für Übernachtung mit Frühstück für beide, zwei Entrees, zwei Hauptgänge und Zwei Desserts, zudem 2 Bier, eine Flasche Wein und 2 Schnaps und am Schluss haben wir noch den Chardonnay (2 Viertele) probiert. All dies hätte in der Schweiz sicher das vierfache gekostet. Aber die rassige Fahrt mit langsamem Gefälle auf 10 km bei 28-30 km/h hat ungeheuer Spass gemacht und wir kamen über die Dörfer so in kürzester wieder zurück an die Donau. Aber man hat dann schnell gemerkt heute haben alle frei. Eine Frau im TouristOffice in Sturovo hat gesagt über die Brücke nach Ungarn dort sei es viel schöner. So sind wir also in Ungarn gelandet. Olaf hat gleich Geld gewechselt und schon hatten wir 100 000 Forint im Sack. Ein Euro sind 320 Forint, da fühlten wir uns gleich wie in Italien der 60 er Jahre mit zigtausend Lira im Hosensack. Nach einigen unschönen Kilometern an der Strasse sind wir von Szabs mit der Fähre wieder auf die linke Seite der Donau, denn ein Gümmeler hat uns genau erklärt wie wir in einen wunderschönen Vorort von Budapest kommen. Die Strecke war auch immer der Donau lang und sehr schön. Doch leider gab es in Szentendre kein Zimmer mehr! Eine fröhliche Ungarin hat unser Problem sehr ernst genommen und mit Ihrem Telefon bei 3 verschiedenen Pensionen und Hotels angerufen…… leider alles voll. Als nächstes sind wir in das erste Hotel am Ort, aber die wollte 52000 Forint, dies sind ca. 167€! Am Schluss sind wir in der Tourist Office gelandet und die haben dann für uns an 5 Orten antelefoniert und am Schluss kam eine Möglichkeit auf einem Campingplatz ins Spiel. Schliesslich haben wir zugesagt für 6500 Forint das sind 19 € ein komplettes 6 Bettzimmer zu buchen, mit eigenem Waschbecken. u mit schwierigem Wasserdruck und ohne Wärmeregulator, hat den Olaf an seine alte Bundeswehrzeit auf der Alb erinnert. Die Velos haben wir dann einfach mit ins Zimmer genommen ( siehe Bild) aus Sicherheitsgründen. Aber heute wie eigentlich ab dem ersten Tag, auf den ganzen 1250 km die wir bis jetzt erreicht haben wieder kein Regen! Morgen gehts ab nach Budapest und dann weiter, damit das mit der Unterkunft nicht wieder so schwierig wird. PS: a bisserl langatmiges Internet hier auf dem Campingplatz.