Montpellier zum Chillen

Ein entspannter Tag. Das Wetter war wie vorhergesagt, angenehm warm bei 20-22 Grad und leichte Bewölkung.

Wir haben den Tag genutzt, um uns einfach treiben zu lassen. Nach einem tollen Frühstück im unserem Appartement mit Spiegelei und Toastbrot ging es zum Bahnhof, um Sitzplatzreservierungen für unsere Zugfahrt am kommenden Freitag von Lyon nach Straßburg zu kaufen. Leider waren alle Plätze in der zweiten Klasse bereits ausverkauft und das für alle Züge an diesem Tag. Es hätte nur noch Plätze in der ersten Klasse gegeben, aber nicht für den von uns gewünschten Zug, und das für viel Geld. Wir also darauf verzichtet. Dann fahren wir halt mit Regionalzügen, dauert etwas länger, aber wir haben ja Zeit.

Mit Bildern gestaltete Hauswände gibt es immer wieder zu sehen.

Danach erstmal wieder einen Espresso auf dem zentralen Platz in der Sonne und Leute beobachtet.

Beim Bummeln durch die Stadt und insbesondere durch die kleinen Gässchen haben wir gefühlt die ganze Innenstadt abgelaufen. Ein Gläschen Wein am Nachmittag durfte natürlich auch nicht fehlen.

Alles sehr sauber

Zum Apero gab es zunächst ein kleines Bier, da wir uns nicht für ein Restaurant für das Abendessen entscheiden konnten bzw. das gewünschte Lokal bereits voll war. Wir waren einfach zu spät dran (20:30 Uhr), weil wir uns so langsam an die Essenszeiten der Franzosen anpassen. Wir haben trotzdem ein tolles Restaurant gefunden und ganz super gegessen (Fisch und Steak). J

Zurück in Montpellier

Heute morgen haben wir Bordeaux verlassen. Nach drei Tagen haben wir das Wesentliche der Stadt erkundet. Ausserdem sollte auch das Wetter in Bordeaux etwas schlechter werden. Kaum unterwegs hat es angefangen zu regnen. Aber je näher wir nach Montpellier kamen, desto schöner wurde es wieder.

Aber was soll ich sagen. Kaum zwei Stunden nach unserer Ankunft hat es hier ein Gewitter mit Platzregen gegeben. Ich weiß jetzt nicht, ob es an meiner Frau liegt, denn unsere letzten gemeinsamen Urlaube waren immer von Regen begleitet. Oder es liegt an Montpellier, denn vor einer Woche, als wir für eine Nacht hier waren, hat es auch stark geregnet.

Zu dem Regen kommt noch, dass Sonntags die meisten Restaurants geschlossen haben. Also haben wir uns selbst versorgt, zumal wir hier ein schönes Appartement mit Küche haben.

Wegen des schlechten Wetters gibt es heute nur ein einziges Bild.

Wir sind guter Hoffnung, dass es morgen wieder schön wird, zumindest die Wettervorhersage ist positiv. J

Von Frust zu Lust

Es hat doch tatsächlich mal geregnet. Gestern Abend um 22 Uhr ging los. Wir waren gerade mit dem Abendessen im Freien fertig. Es hat die ganze Nacht geregnet bis heute Morgen um 9 Uhr.

Unser Glück, mussten wir doch zum Bahnhof, um Sitzplatzkarten für unsere Weiterreise zu kaufen. Laut SNCF war unser gewählter Zug ausgebucht. Wir haben dann doch noch am Schalter 2 Karten bekommen, kosteten aber das Doppelte.

Danach spendierte Rita ein ausgiebiges Frühstück in einem schönen Café.

Danach wieder Tagestickets kaufen und ab mit dem Bus (damit alle Varianten genutzt) in den Norden von Bordeaux. Hier gibt es noch ehemalige U-Boot-Bunker der deutschen Flotte aus dem 2. Weltkrieg.

In vier dieser Bunker ist ein Kunstzentrum untergebracht, in dem aktuell mit Computeranimation und Musik Bilder von Dali und architektonische Projekte von Gaudi gezeigt werden.

Tolles Ambiente, untermalt mit passender Musik in guter Akustik.

Während wir nach diesem Kulturpunkt wieder Richtung Innenstadt an den umgebauten Hangars liefen, klarte der Himmel immer mehr auf und es entwickelte sich ein weiterer schöner Sonnentag.

Den nutzten wir, um uns einfach treiben zu lassen, dabei Streetdancern zuzuschauen, eine Motorraddemo (mehrere hundert Maschinen) zu beobachten und uns für eine Stunde auf den Rasen an der Uferpromenade zu legen.

Alles in allem ein gelungener letzter Tag in Bordeaux. J

… auch eine Variante, sein Rentnerdasein zu verbringen

Sightseeing in Bordeaux

Nach einem Espresso mit Croissant in der Sonne starteten wir heute das richtige Sightseeing der Stadt (gestern hatten wir uns nur im Stadtteil von unserer Übernachtung aufgehalten).

Mit einem Tagesticket für 5 € kann man den ganzen Tag mit Bus, Straßenbahn und Boot (öffentlicher Nahverkehr) fahren.

Da sollten sich die Städte in Deutschland mal eine Scheibe von abschneiden!

Bis auf den Bus haben wir alles genutzt. Aber keine Angst Christoph, wir kommen trotzdem auf eine stattliche Anzahl von Schritten!

Der zentrale Stadtteil ist Saint-Pierre. Hier sind die bedeutenden Bauwerke wie Opera, Börse und natürlich die Kathedrale St. André.

Kathedrale St. André
Altarraum
Schiff mit Orgel

Viel Zeit verbrachten wir auf einem Antik-Flohmarkt, toller Krempel, aber auch teurer. Die Ausstellungsfläche war mindestens so groß wie 3 Fußballfelder.

Zur Erholung streiften wir noch durch den Jardin Public. J

Wieder im Süden

Heute war wieder ein Reisetag angesagt. (Geplante) Reisedauer 7 Stunden, davon 6 Stunden Zugfahrt. Eigentlich wollte ich schreiben, dass die Züge bisher immer weitestgehend pünktlich waren, sowohl in Italien als auch in Frankreich. Aber heute dann das Gegenteil. 30 Minuten vor Bordeaux blieb der Zug zunächst auf freier Strecke stehen, schleppte sich dann quasi im Schritttempo bis zum nächsten Mini-Bahnhof, um dort wieder stehen zu bleiben. Die Klimaanlage hat natürlich auch nicht mehr richtig funktioniert, so dass es in den Abteilen zunehmend stickig wurde. Zum Glück war noch kein Hochsommer und wird durften sogar aussteigen.

Wenn wir es richtig verstanden haben: Schäden an der Elektronik. Nach längerer Pause dann wieder Weiterfahrt im Schneckentempo bis zum Ziel. Bordeaux erreichten wir mit fast 3 Stunden Verspätung.

Nach dem Einchecken in unserem Zimmer brauchten wir erstmal einen Apero. In fast allen Bars und Lokalen gibt es meist bis 20 Uhr Happy hour. Das haben wir gerade noch geschafft.

Danach ging es auf erste Entdeckungstour in die Stadt und zum Essen. J

Place de la Victoire mit Porte d’Aquitaine

Auf dem Heimweg

Heute ist es soweit! Christoph und ich fahren heim. Am Mittag von Freiburg nach Zürich. Hier machten wir noch einen Halt.

Das Landesmuseum Zürich

Nach einem Picknick an der Limmat besuchten wir die Bansky- Ausstellung.

Wollten wir sowieso noch hin…..

Bansky, dieser mysteriöse Typ, beeindruckt. Einige Bilder sind schon recht berühmt.

Noch nicht geschreddert!

Aktueller denn je…………

Anschliessend im Brocky vorbei und ein Apéro in Frau Gerolds Garten.

Auch nur schauen und nicht kaufen macht glücklich!
Zum Glück angenehme Temperatur, um im Garten zu sitzen.

Mit einem feinen Essen zusammen mit Lukas und Stine im Tantpis schliessen wir unsere Reise ab.

Jetzt sitzen wir im Zug und fallen heute sicher müde und glücklich in unser eigenes Bett.

Einfach toll wars!!! r

Hier noch die Schluss-Statistik

St. Gallen -Ravenna war die erste Tour

Immer noch in Tours

Wie gestern schon geschrieben sind wir heute noch in Tours geblieben und wurden am Morgen mit strahlend blauem Himmel und Sonnenschein begrüßt. Nach späterem Aufstehen begaben wir uns wieder auf Sightseeing Tour durch das Städtchen sowie auf einen längeren Spaziergang an der Loire.

Nach einem Picknick am Nachmittag im Park des Château de Tours haben wir auch der Kultur wieder mal gefrönt und das Museum im Chateau besucht (zeitgenössische Fotografien).

In diesem Haus erhielt Jeanne d’Arc 1429 ihre Rüstung

Bei einem anschließenden Espresso wurden die nächsten Schritte unserer Reise geplant. Die Stadt ist super zum Schlendern und Shoppen, viele kleine Geschäfte und Boutiquen.

Morgen geht es, natürlich per Zug, über Angers und Nantes nach Bordeaux, wo wir für 3 Nächte ein Appartement gebucht haben. Die Temperaturvorhersagen für Bordeaux liegen bei über 20 Grad und Sonnenschein. So kanns weitergehen. J

In der Regel sind die Leute hier schon eher von kleinerer Statur

Weiterreise – der 2. Monat beginnt

Christoph hat es in seinem Blog bereits geschrieben, wir gehen jetzt getrennte Wege!

Aber zunächst zwei Korrekturen zu seinem Blog: Wir kennen uns schon knapp 45 Jahre (nicht 40) und wir (meine Rita und ich) sind über Orleans bis nach Tours (nicht nur bis Orleans) gefahren.

In Tours steht die berühmte Kathedrale Saint-Gatien. Hier war Sankt Martin von 371 bis 396 Bischof.

Die Kathedrale besitzt ein außergewöhnliches Juwel, nämlich ihre Fenster und Rosetten.

Von diesen Fenstern gibt es mindestens ein Dutzend.

Da Tours uns bei unserem ersten Rundgang gleich super gefallen hat, haben wir spontan entschieden, gleich zwei Nächte hier zu bleiben.

Erwähnen muss ich auch, dass unser Hotelzimmer im 4. Stock liegt, natürlich ohne Aufzug.

Den Apero haben wir in der Altstadt zu uns genommen und anschließend die gute französische Küche genossen. J

Einige echt alte Häuser
Happy hour Preis

Für Josef und seine Rita gehts weiter nach Orléans und für uns von Paris nach Freiburg im Breisgau: Schwarzwälder Kirsch & Spätzle

Heute morgen in Paris zuerst der Abschied von Josef. Er fährt mit seiner Rita weiter nach Orléans und wird ja (dank seiner zwei Monate gültigen Interrail Karte) noch ganze 30 Tage weiter über seine Erlebnisse im Blog berichten. Es hat gut geklappt, die knapp 30 Tage als „ménage à trois“, natürlich gab es kleinere Querelen und Problemchen. Aber die 40 Jahre, die man sich jetzt schon kennt, machen alles viel einfacher und fördern das Verständnis füreinander. Mit jedem könnten wir so eine Reise auch nicht so einfach machen.

Unsere letzte Nacht vor dem zurück nach St. Gallen geht nach Freiburg im Breisgau. Wir fahren mit einem ultraschnellen Intercity mit weit über 300 km in der Stunde in 1 Stunde und 48 Minuten nach Strasbourg. Wow, du kannst im Zug lesen, rumlaufen und bist trotzdem mindestens dreimal schneller als mit dem Auto.

Endlich mal wieder deutsch reden, alles verstehen und ohne Probleme einchecken. Rita hat ein tolles, etwas nobleres, aber günstiges Hotel am Rande der Stadt gefunden.

Der Zug von Strasbourg nach Offenburg ist pünktlich. Aber der erste Zug auf deutschem Boden von Offenburg nach Freiburg fällt aus. Der nächste ist halt ein elender Bummler. Aber schlussendlich kommen wir mit ner knappen Stunde Verspätung dann doch in Freiburg an ( die französischen Bahnen SNCF, Chapeau).

Da geht die Post voll ab, wie in einem Rennwagen….

Zuerst gehen wir in ein feines Kaffee am Münster und geniessen eine echte Schwarzwälder Kirschtorte (Kirsch ist in der Zuger Kirschtorte von Jane mehr drin) und ein Käsekuchen mmhmm!

Dann erkunden wir die schöne Altstadt, direkt vor dem Münster haben sich ein paar Demonstranten eingerichtet, die für die Aufklärung der Missbrauchsfälle der katholischen Kirche eintreten.

Die Altstadt von Freiburg ist durchzogen von so kleinen Wasserkanälen, die früher auch allen Unrat mit weggespült haben. In der Stadt gibt es viele kleine Lädeli, die sehr schön anzusehen sind.

Heute abend gibts dann endlich wieder mal Spätzli, ich freue mich schon drauf. c

Kein Picknick im Park

Gestern haben wir uns voll Enthusiasmus vorgenommen, heute am Mittag gemütlich in einem Park zu picknicken. Aber gestern schien die Sonne und es war angenehm warm. Und heute…………. trüber, kalter Tag, wenigstens ohne Regen.

Können wir auch…. Touristenfotos schiessen.

So haben wir uns halt auf die Socken gemacht, um noch ein paar Sehenswürdigkeiten abzuklappern und natürlich in den „Galeries la fayettes“ zu shoppen.

Für jeden etwas…………
Die Preise in der Secondhand-Abteilung entsprechen uns eher!

Diese Secondhand -Abteilung ist recht vielfältig und trotzdem konnten Rita und ich nichts finden.



Immer wieder haben wir Touristen entdeckt, die auf Foto-Shooting-Tour waren. Manch eine klapperte wohl heimlich mit den Zähnen, denn so ein Outfit war definitiv nicht gemütlich bei diesen Temperaturen.

Sie musste lange durchhalten, bis sie endlich wieder ihre Jacke anziehen konnte.

Heute abend werden wir nochmals gemütlich gemeinsam in einem Restaurant essen und morgen trennen sich dann unsere Wege. Joseph und Rita fahren Richtung Tours, Christoph und ich fahren nach Strassburg und dann weiter nach Freiburg.
Unsere Reise endet am Mittwoch. r

Tolle Grafittis.c